BGA wieder Unterzeichner bei neuer Gleisanschluss-Charta
Die neue Gleisanschluss-Charta wird am 31. Januar 2024 im Rahmen des 17. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr in Berlin an Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, übergeben. Der BGA ist auch diesmal wieder Unterzeichner der neuen Charta 2024.
2019 wurde die erste Gleisanschluss-Charta an den damaligen Parlamentarischen Staatssekretär und Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr Enak Ferlemann überreicht. In den folgenden viereinhalb Jahren wurde in 16 Arbeitsgruppen und zwei Gleisanschluss-Konferenzen an der Verwirklichung der Ziele gearbeitet. Der BGA hat hier aktiv an diversen Arbeitsgruppen mitgearbeitet. Viele Vorschläge wurden umgesetzt oder sind in konkreter Bearbeitung. Bei einigen Themen bedarf es eines neuen Impulses, da wenige bis keine Fortschritte erkennbar sind. Und da auch neue Themenfelder hinzugekommen sind, wurde der Entschluss gefasst, eine zweite Charta zu veröffentlichen. Damit soll erneut eine Initiative gestartet werden, um die Zukunftschancen von Gleisanschlüssen und multimodalen Zugangsstellen zu verbessern.
Die Gleisanschluss-Charta 2024 unterbreitet Politik und Wirtschaft konkrete Vorschläge zur Stärkung von privaten Gleisanschlüssen und kundennahen, multimodalen Zugangsstellen.
Der BGA, gemeinsam mit den mitunterzeichnenden Verbänden, Vereinigungen und Initiativen, ist bereit, an der Umsetzung der einzelnen Vorschläge aktiv mitzuwirken und diese mit Politik und staatlichen Institutionen zu diskutieren.
Die Vorschläge der Gleisanschluss-Charta sind wesentlichen Bausteine, um das gewünschte Wachstum des Schienengüterverkehrs erreichen zu können und das in vielen Regionen bereits überlastete Straßennetz zu entlasten. Jeder Schienenkilometer mehr ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung.
Die zweite Charta unterzeichnen mehr als 50 Verbände, Vereinigungen und Initiativen aus dem Bereich Industrie, Handel, Logistik, Bauwesen, Agrar, Holz, Recycling und Kommunen.
Wesentliche Ziele der Gleisanschluss-Charta bei der Infrastruktur sind:
- Die einzelnen Regionen in Deutschland entlang und abseits der europäischen Güterverkehrskorridore mit ausreichend Gleisanschlüssen und multimodalen Zugangsstellen auszustatten.
- Eine leistungsfähige Anbindung der Gleisanschlüsse und multimodalen Terminals an das überregionale Schienennetz sicherzustellen.
- Ausreichend Infrastrukturkapazitäten in den „vorgelagerten Infrastrukturen“ (z.B. Zuführungsgleise, Vorbahnhöfe und Zulaufstrecken) zu schaffen.
- Multimodale Knoten wie z.B. See- und Binnenhäfen, Güterverkehrszentren und Industrieparks als zentrale Bündelungspunkte der Schiene zu stärken.
- Die staatlichen Planungs- und Finanzierungsebenen (Bund, Länder, Regionalplanung und Kommunen) stärker miteinander zu vernetzen und aufeinander abzustimmen.
Wesentliche Ziele der Gleisanschluss-Charta bei Verkehr und Logistik sind:
- Attraktive Transportangebote über Gleisanschlüsse und multimodalen Zugangsstellen anzubieten inkl. moderner Laderaumkonzepte.
- Den Datenfluss zwischen allen Akteuren zu ermöglichen und zu optimieren.
- Moderne Technik und Innovationen zur Digitalisierung und Automatisierung der ersten/ letzten entwickeln und einsetzen.


Lena Schlett
Referentin Verkehr + Logistik
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 513
lena.schlett@bga.de

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